Bad Schandau & Stadtteil Krippen
Bad Schandau ist eine Kleinstadt im Elbsandsteingebirge am Rand des Nationalparks Sächsische Schweiz.
Sie erhielt zwischen 1467 und 1480 das Stadtrecht. Seit 1480 hat Bad Schandau das heutige Siegel. Das Schiff im Wappen steht für den Flusshandelsweg und den damit verbundenen Güterumschlagsplatz. Seit 1920 darf die Stadt den Titel "Bad" tragen. Er wurde im Jahr 2010 erfolgreich verteidigt. Das neue Corporate Design der Stadt Bad Schandau unterstreicht den Standort in der Sächsischen Schweiz.
Seit 1937 ist Bad Schandau auch ein Kneipkurort. Hier befinden sich zwei große und moderne Kurkliniken. Physiotherapie-Anwendungen und Becken nach Sebastian Kneipp gibt es im Kurpark Bad Schandau und auch im Stadtteil Krippen. Zurzeit wird an einem tragfähigen Zukunftskonzept zur umfassenden Gesundheitsfürsorge gearbeitet.
Zum Motto Gesundheit, Spa und Wohlfühlen passt auch das 5*-Hotel "Elbresidenz an der Therme". Die Gesellschaft betreibt auch die daneben liegende Toskana Therme mit dem bekannten Liquid Sound und anderen Annehmlichkeiten.
Blick vom Elberadweg nach Bad Schandau zur Toscana Thereme mit Kreutzfahrtschiff
Am Elberadewg in Krippen mit Blick zu den Schrammsteinen Foto ©Sabine Köhler
Reger Schiffsverkehr mit Fähren, Dampf- und Kreuzfahrtschiff Foto ©Sabine Köhler
Blick vom Elberadweg nach Bad Schandau zur Toscana Thereme mit Kreutzfahrtschiff
Im Kurpark befindet sich das Heimatmuseum. Neben der Darstellung der Ortsentwicklung, gibt es auch eine Dauerausstellung des berühmten Forschungsreisenden und Ehrenbürgers Erich Wustmann.
Die Stadtkirche "St. Johannis" wurde 1697 in ihrer heutigen Form erbaut. Der darin befindliche Altar sollte ursprünglich seinen Platz in der Dresdner Kreuzkirche finden.
Im Zentrum und in den Stadtteilen befinden sich mehrere Kinderspielplätze.
Für einen größeren Einkauf empfehlen sich sowohl der "Lidl Markt", der "Penny Markt" als auch der "Nahkauf Hütter" in Bad Schandau. Parkplätze und ein Parkhaus sind verfügbar.
Bad Schandau hat einige Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dazu gehören die Kirnitzschtalbahn - das kleinste Straßenbahnunternehmen der Welt (14 km) oder der historische Aufzug nach Ostrau. Mit diesem kann man bspw. die 1903/04 vom Hotelier Sendig erbauten Villen im Landhausstil erreichen. Dabei handelt es sich um aus der Schweiz importierte Fertigteilhäuser. Zur damaligen Zeit galt es als absolutes Novum.
Im Stadtzentrum stehen Geldautomaten der Ostsächsischen Sparkasse und der Volksbank Pirna. Auch im Kurort Gohrisch kann am Automat Geld abgehoben werden.
Die ARAL-Tankstelle in Rathmannsdorf, die Apotheke am Markt sowie zahlreiche kleine Geschäfte in Bad Schandau freuen sich über Ihren Besuch.
Im Nationalparkaus erhält man interessante Einblicke zur Entstehung des Elbsandsteingebirges aus dem Kreidemeer, zur Fauna und Flora und viele weitere wissenswerte Informationen.
Der Maler Caspar David Friedrich floh vor dem herannahenden Napoleon hierher und war schockiert, als der Franzosenkaiser den Ort besuchte. Friedrich Gottlob Keller, der Erfinder des Holzschliffs (Papierherstellung), lebte und arbeitete bis zu seinem Tod hier.
Mit dem Beginn des Tourismus um 1900 - damals auch "Fremdenverkehr" oder "Sommerfrische" genannt- vollzog sich der strukturelle Wandel zur Gastronomie und Beherbergung.
Der heutige Stadtteil Krippen wurde um 1380 erstmals erwähnt. Die Bewohner waren überwiegend Schiffer, Kaufleute und Handwerker.
Krippen gehört seit einigen Jahren zum Kurort Bad Schandau. Auch die früher selbständigen Orte Postelwitz, Ostrau und Schmilka wurden eingemeindet und sind jetzt Stadtteile von Bad Schandau.
Da die Anlegestelle der Fähre nur ca. 50 m Luftlinie von Ihrer Ferienwohnung in der "Elbaussicht - Krippen" entfernt ist, empfiehlt sich der Besuch in Bad Schandau per Fähre. Mit dem Bus kommen Sie jedoch ebenso komfortabel in den Stadtbereich. Die Haltestellen sind in unmittelbarer Nähe. Vom Vermieter erhalten Sie eine Gästekarte. Damit sind die Nutzungen der öffentlichen Verkehrsmitte (außer Sonderverkehrsmittel) in der gesamten Sächsischen Schweiz möglich.
Der Stadtteil Krippen hält viel Interessantes für Sie bereit. Dazu gehören u.a. der neu geschaffene "SonnenUhrenWeg" mit zahlreichen liebevoll gestalteten Sonnenuhren, die Bad Schandauer Hochwassertour oder die neu gestalteten Marktplätze mit einem Brunnen aus alten Mühlsteinen und einer Sandstein Stele. Leider musste das bisherige Friedrich-Gottlob-Keller-Museum über den Erfinder des Holzschliffs für die Papierherstellung geschlossen und verlegt werden.
Der Caspar-David-Friedrich-Wanderweg beginnt an der ehemaligen Dampferanlegestelle und verläuft vorbei an der Elbe über die Kaiserkrone. Zurück führt der Weg über den Wolfsberg nach Krippen. Unterwegs ist er Bestandteil des Malerweges.
Der Elberadweg führt unmittelbar am Haus vorbei. Mit dem Fahrrad erreichen Sie ganz bequem Pirna oder Dresden. Elbaufwärts geht es nach Decin. Die Fahrradausleihe ist in Krippen, Bad Schandau und Postelwitz möglich.
Ein Provianter befindet sich in unmittelbarer Nähe. Im Angebot sind Lebensmittel, Getränke, Imbiss und Catering.
Unser Haus war ehemals unter dem Namen "Elbschlösschen" bekannt. Es wurde wahrscheinlich um 1900 erbaut und diente als Ausflugslokal für Wanderer, Sommerfrischler und Dampfschiffgäste. Nach 1980 wurde es komplett abgerissen und vom Ingenieurbaubetrieb der Deutschen Reichsbahn als Betriebsferienheim von Grund auf neu gebaut. Nach der Wende fand eine umfassende Sanierung statt. 1992 erfolgte die Übergabe vom Bundeseisenbahnvermögen zur Stiftung Bahn-Sozialwerk (BSW).
Im Sommer 2002 erwarben die heutigen Betreiber das Haus "Elbschlößchen Krippen“ vom BSW. In diesem Zug wurde es zu den "Ferienappartements Elbaussicht – Krippen" umfirmiert.
Direkt nach der Eröffnung im Sommer 2002 kam das als "Jahrhunderflut" bekannt gewordene Augusthochwasser.
Der Wasserspiegel stieg bis unter den ersten Stock. Es zerstörte die Ferienwohnungen, das Büro, das Café im Erdgeschoss, sowie die Garagen und Kellerräume. Erst nach einer fast zweijährigen Sanierung konnte das Haus wieder vollständig genutzt werden. An diese Katastrophe erinnert heute -wie an vielen Häusern in Krippen - eine Hochwassermarke an der Hausfassade. Seitdem gab es eine ganze Reihe von kleineren und größeren Hochwässern. Im April 2006 standen die Garagen fast bis zur Terrasse im Wasser. Im Januar 2011 erreichte das Hochwasser dort die Metermarke. Im Juni 2013 wurde das Haus erneut schwer vom Hochwasser getroffen. Das Kellergeschoss stand komplett im Wasser. Im Erdgeschoss betrug der Wasserstand 43 Zentimeter. Die Ferienwohnungen "Zirkelstein" und "Pfaffenstein" wurden danach komplett saniert, neu eingerichtet und sind seit 2014 wieder buchbar.
Zahlreiche Gaststätten und Hotels sind leicht erreichbar. Direkt an der Elbe in Krippen, in einer Entfernung von 800m, befindet sich das Landgasthaus "Ziegelscheune". Neben unserem Haus steht das Vereinshaus, mit dem Restaurant „Sonnenuhr“. Das Gasthaus "Eiche" und das daneben liegende Hotel "Erbgericht" ist ebenfalls schnell zu Fuß erreicht. Wer die Einkehr mit einer leichten kleinen Wanderung verbinden möchte, kann den urgemütlichen Waldgasthof "Liethenmühle" besuchen. Mit dem Auto sind es nur wenige Minuten bis zum Hotel Wolfsberg. Dort kann man genauso wie in der "Pension und Gasthaus Heiterer Blick" in Altendorf, eine sehr schöne Aussicht genießen. Ebenfalls erwähnenswert ist das "Gasthaus Zirkelstein" in Reinhardtsdorf. Auch direkt in Bad Schandau gibt es zahlreiche Gaststätten.