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Autorenbildelbaussicht-krippen

1kelbaussichtsradius Folge 4

Aktualisiert: 23. Mai 2020

Spaziergang durch den Kurpark in Bad Schandau:


Bereits 1799 entstand ein Badehaus in Bad Schandau. Die Stadt entwickelte sich zunehmend zum #Kurort. Viele Gäste kurten in Karlsbad und Marienbad. Anschließend besuchten sie Bad Schandau zur Nachkur. Die nachgesagte Heilwirkung des Quellwassers hatte sich herum gesprochen. Auch immer mehr Sommerfrischler besuchten die Stadt. Dadurch konnte der Kurort erblühen.


Der #Kurpark entstand in dieser Entwicklungsphase im Jahr 1873. Er wurde 1994 neu gestaltet und durch Kunstwerke ergänzt.


Unser Spaziergang beginnt auf der #Badallee, zwischen der Gaststätte am Stadtpark und dem Hotel Lindenhof. Nach wenigen Schritten sehen wir den Springbrunnen. Bänke laden zum Verweilen und Entspannen ein. Besonders reizvoll ist der Besuch im Frühjahr, wenn alles blüht.


Ziemlich am Anfang der Badalle zweigt der #Lutherweg nach Ostrau ab. Auf dem Weg dahin kommt man am #Lutherdenkmal, dem historischen Aufzug, dem #Luchsgehege und der neu geschaffenen Sendig-Aussicht vorbei.


Im Zentrum des Parks befindet sich der Konzertplatz. Früher fanden dort Kurkonzerte statt. In der letzten Zeit ist es dort etwas still geworden.


Erwähnenswert ist auch das #Stadtmuseum. Dort kann man viel zur Stadtgeschichte erfahren. Nicht nur für Kenner gibt es eine umfangreiche Sammlung des Forschungsreisenden und Buchautors Erich #Wustmann zu sehen.


Nach dem Museum kommt man am Pension und Apartmenthaus Menge vorbei. Die Fassade der Pension hat eine interessante Farbgestaltung. Das Apartmenthaus wurde um 1860 erbaut und verfügt über eine #Neorenaissancefassade.


Am Ende der Badallee steht ein Denkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges. Von dort blickt man zur #Kirnitzschtal-Klinik.


In Denkmalnähe führt die #Forellenbrücke über die Kirnitzsch. Der Fluss hat dort etwas Gefälle und ist leicht angestaut. Vor einigen Jahren nutze ein Anwohner die Stelle im Sommer und auch im Winter zum Baden. Die Kinder der damaligen Zeit nannten ihn „Herr Eisbader“. Übrigens, in früheren Zeiten fanden am 7. Oktober Wildwasserrennen der Kanuten auf der Kirnitzsch statt.


Der Weg führt dann wieder zurück in Richtung Stadt. Dabei kommt man an der Endhaltestelle der #Kirnitzschtalbahn und dem #Kneipp-Tretbecken vorbei.


Der Kurpark war oft vom Hochwasser der Kirnitzsch überflutet. Er wurde aber immer wieder hergerichtet, um den Urlaubern und Gästen eine Oase der Entspannung zu bieten.


DE-SN | Bad Schandau | 50.91952,14.174594 | 18.05.2020 und 22.05.2020



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