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Hiking Trail Teil 2 - Felsenburg Schauenstein und Kleines Prebischtor

Aktualisiert: 29. Aug.

Wanderung über Wurzeln sowie schmalen Treppen mit Abenteuerfaktor und schönen Aussichten:


Wir setzen unsere kleine #Wanderserie fort und fahren von den Ferienappartements Elbaussicht – Krippen zu unseren tschechischen Nachbarn, in die Böhmisch-Sächsische Schweiz.


Wer das Auto nehmen möchte, ist nicht unbedingt umweltschonend aber bequemer unterwegs. Die Anfahrt erfolgt über die Elbbrücke nach Bad Schandau, dann weiter auf der B172 zur tschechischen Grenze nach Hřensko und anschließend nach Mezní Louka bis zum Parkplatz in Hohenleipa (Parkoviště Vysoká Lípa). Das Parken ist neuerdings gebührenpflichtig. Für die Gebühren gibt es einen Automaten. Die Zahlung mit Karte ist möglich. Der Parkplatz ist nicht sehr groß. Zur Vermeidung von Parkproblemen ist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglicherweise die bessere Wahl. Sie dauert zwar länger, bietet aber auch mehr Abwechslung.


Allerdings gibt es momentan nur eine passende Verbindung. Von der Elbaussicht muss man ca. 9:05 Uhr zur Fährstelle los laufen. Die Fähre setzt dann an das andere Ufer nach Postelwitz über. Von da läuft man nach rechts bis zur Bushaltestelle. Der Bus sollte um 9:37 Uhr abfahren und 10:04 Uhr am Grenzübergang Schmilka ankommen. Von da geht es 10:30 Uhr weiter nach Hřensko, střed. Dort ist ein wenig Zeit zum Verweilen. Um 11:32 Uhr fährt eine andere Buslinie bis zum Ausgangspunkt der Wanderung. Die Haltestelle heißt Jetřichovice, Vysoká Lípa,rest..


Wer Zeit sparen möchte, fährt mit der U28 um 10:50 Uhr ab Krippen nach Schöna und setzt mit der Fähre nach Hřensko über. Bis zur Haltestelle sind es dann noch 10min zu laufen.


Für die Rückkehr gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei der Planung kann der tschechische Busfahrplan und die deutsche Fahrplanauskunft oder der tschechische Kartendienst MAPY auf Deutsch mit der Routenplanung auch für öffentliche Verkehrsmittel sehr hilfreich sein.


Am Parkplatz und der Bushaltestelle befinden sich zwei Gaststätten. Wer möchte, kehrt dort vor oder nach der Tour ein.


Zunächst verläuft die Wanderung auf einem breiten Weg bis zu einer überdachten Wanderrast. Dort befindet sich ein Schild zur Geschichte der Felsenburg #Šaunštejn. Die Burg soll Ende des 14. Jahrhunderts zum Schutz eines Handelsweges von Böhmen in die Lausitz durch die Berken von Duba aus Lípa erbaut worden sein. Später diente sie wohl als Unterschlupf für Räuber, die von da aus Raubzüge in der Umgebung und der Oberlaussitz durchführten.


Der Weg führt von da nach links und dann 500m bergan. Danach beginnt der Aufstieg über Eisenleitern und Holztreppen zum #Schauenstein. Oben gibt es eine Panoramaaussicht und leider blickt man auch auf durch die Borkenkäfer absterbende Bäume.


Nach dem Abstieg muss man den Wanderschildern (Roter Balken auf weißen Grund) für ca. eine Viertelstunde folgen. Dabei sind bis zum Kleinen #Prebischtor (Malá Pravčická brána) wieder einige Holztreppen und Wurzelwege zu überwinden. Die kleine Wanderung ist daher gut für Kinder geeignet. Unterwegs ist immer für Abwechslung und Abenteuer gesorgt.


Das Kleine Prebischtor ist ein natürliches Sandsteintor (2,30 m x 3,30 m). Es befindet sich in einer Höhe von 390 m ü. NHN. Weitere #Sandsteintore in der #BöhmischSächsischenSchweiz sind bspw. das Prebischtor, der Kuhstall und der Kleinstein.


Eine Stahlleiter führt auf die Plattform und bietet u.a. den Ausblick auf den #Rosenberg (Růžovský vrch).


Wer mag, läuft 8km weiter zum berühmten Prebischtor oder bspw. 3 km zur Bushaltestelle Mezní Louka, před hotelem oder 5,5 km zur Bushaltestelle Jetřichovice, host..


Die Autofahrer sind ein bisschen im Nachteil, weil sie vom Kleinen Prebischtor wieder zum Parkplatz nach Vysoká Lípa müssen. Der Vorteil ist aber, es gibt viele Panoramablicke und Aussichten auf den Schauenstein aus unterschiedlichen Perspektiven.


 

UPDATE:


Seit Anfang Juni 2021 befindet sich an der erwähnten Bushaltestelle ein weiteres Restaurant. Die ehemaligen Betreiber vom Schützenhaus (Strelinice) in Děčín sind umgezogen. Sie haben aus einer Ruine das attraktive und moderne Hotel Kortus mit ansprechendem Restaurant und Terrasse geschaffen. Sehr positiv ist, das gesamte Team hat den Betreibern die Treue gehalten und ist mit umgezogen. Dadurch kann die sehr gute und bewährte Qualität im neuen Haus fortgesetzt werden. Ein Besuch lohnt sich.


UPDATE 2:


Anfang August 2023 erfolgte ein neuer Besuch der Felsenburg. Der Zugang wurde umfangreich renoviert. Stabile Treppen führen nach oben. Gleichzeitig erfolgte auf dem Gipfel die Erneuerung der Geländer und des Rundganges. Die Art der Ausführung passt gut zur Landschaft. Möglicherweise hat sich die Verwaltung des Böhmischen Nationalparks die Kritiken bei der Renovierung der Felsenburg Falkenštejn zu Herzen genommen und diesmal die Metallbauweise vermieden.


Die Aussicht war wieder Top und das Essen auf der Terrasse des Hotel Kortus ebenfalls. Ein kleines Video zeigt die Neuerungen und ergänzt den bereits vorhandenen Videobeitrag.


CZ-US | Dittersbach (Jetřichovice) | 50.868741,14.352245 | 11.06.2020 und 18.08.2020


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