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Autorenbildelbaussicht-krippen

Milešovka (Milleschauer/Donnersberg)

Aktualisiert: 17. Mai 2023

Ein Ausflug nach Böhmen zur Königin des Böhmischen Mittelgebirges:


Im Jahr 2020 fanden ein paar Besuche zum Kennenlernen der Böhmischen Berge statt. Sie liegen meist in der Nähe zur Böhmisch-Sächsischen-Schweiz und somit fast in unmittelbarer Nachbarschaft. Also möchte man sie schon kennen. In der Regel sind sie in einer guten Stunde erreichbar. Bei guter Wetterlage kann man Ausblicke auf Nordböhmen, die Lausitz, die Böhmisch-Sächsische-Schweiz und sogar auf einige Erhebungen des Osterzgebirges genießen.


Bisher war noch keine Zeit für die Sichtung des Materials, zur Auswertung und zum Erstellen der Videos bzw. Slideshows. Geplant ist, nach und nach unter dem Hashtag #Böhmen2020 darüber zu berichten.


Den Anfang macht der 836 m ü. NN. liegende Milešovka. Er wird auch als Milleschauer oder Donnersberg bezeichnet und ist der höchste Berg des Böhmischen Mittelgebirges. Im Nachbarland ist der Name „Královna Českého středohoří“ (Königin des Böhmischen Mittelgebirges) geläufig.


Die Anfahrt von Bad Schandau erfolgte mit dem Auto in etwas mehr als einer Stunde. Zum Aufstieg gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wir parkten das Auto auf dem Parkplatz (Parkoviště Bílka). Von da aus mussten 371 Höhenmeter überwunden werden. Der knapp 3 km lange, steile Weg bestand meist aus Klingstein und führte oft an großen Baumwurzeln vorbei.

Oben angekommen gab es einen kleinen Wermutstropfen. Die Gaststätte hatte Ruhetag und auf dem Aussichtsturm fanden Reparaturarbeiten statt. Von weiter oben wäre die Panoramasicht noch perfekter gewesen. Proviant war im Rucksack, da störte die geschlossene Gaststätte weniger.


Beim Picknick gab es eine Überraschung. Zwei Sportflugzeuge flogen zunächst unhörbar hinter uns über den Gipfel. Erst unmittelbar über uns waren dann die Geräusche zu vernehmen und sorgten für eine kleine Schrecksekunde.


Auf der Kuppe befindet sich das älteste Meteorologische Observatorium der tschechischen Republik. Es können auf mehr als hundert Jahre alte Ergebnisse zugegriffen werden. Heute werden viele experimentelle Untersuchungen durchgeführt.


Es wird berichtet, dass Friedrich Wilhelm III. in Begleitung vom Naturforscher Alexander von Humboldt oft den Berg besuchte.


Bergwanderer werden sich an dem schönen Panorama erfreuen.


CZ-US | Welemin | 50.554797,13.931412 | 10.09.2020 und 19.04.2022



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